Schon die optischen Parallelen hätten auffallen müssen:
Bidde! Da schliesst sich der Kühlkreislauf! Elphi, Block 1.
DittscheLeaks hat exklusiv Zugriff auf die Senatsplanungen erhalten. Geplant von der schwarzen Pest in einem bisher geheimen Kotau vor Vattenfall, fortgeführt von der aktuellen Junta. Der Scholzomat spuckte dazu aus: "Mit dem KKW Elphi 1 macht sich Hamburg unabhängig von den Energieriesen, billiger Strom für Jahrzehnte wird Hamburgs Wirtschaft blühen lassen, wie es sonst nur Landschaften können. Das Kühlwasser erlaubt es uns zudem, die Elbe ganzjährig auf 20 Grad Celsius zu halten, so dass wir das neue Spass- und Freizeitbad Unterelbe am Altonaer Elbstrand, mit freiem Eintritt für Bezirks- und Bürgerschaftsabgeordnete, 365 Tage im Jahr öffnen können."
Sicherheitsrisiken werden nicht gesehen. Der Scholzomat dazu: "Man kann nach Japan nicht einfach sagen, unsere Atomkraftwerke sind sicher. Elphi, Block 1 wird der modernste Siedewasserreaktor der Welt sein, mit absoluter Sicherheit und einer Leistung von 14000MW - zehnmal soviel, wie der bisher weltgrösste Siedewasserreaktor in Krümmel, der seit 1984 ohne nennenswerte Probleme Hamburg mit sauberem Strom versorgt. Das innovative Selbstverperlungsnotkühlsystem verhindert so zuverlässig eine Kernschmelze, dass wir auf teuere Sicherheitsbehälter und Notstromversorgung verzichten können. Ausserdem werden so zahlreiche Arbeitsplätze bei der Dittschberger Brauerei langfristig gesichert." Weitere Arbeitsplätze enstehen in der Leitwarte in der Grill-Station, Eppendorfer Weg 172. Die Mitarbeiter werden mit innovativen Schutzanzügen ausgestattet, ein Meisterstück ist der Oberkörperschutz, der Umgebung angepasst in Form eines rosanen Polohemdes, welches extra von Lacoste entwickelt wurde. Hervorzuheben ist auch der Nackenschutz von Tom Hilfinger sowie der von Ray Ban gelieferte Augenschutz. Für die stylischen Helme ist der Sicherheitsbekleidungsspezialist Drei-Wetter-Taft verantwortlich. Komplettiert wird die persönliche Ausrüstung durch den Ausgehanzug, bestehend aus Schumiletten von Tschibo, zweckmässiger roter Hose von kik sowie einem gestreiften Langjacket von Opa. Lieferschwierigkeiten gibt es zur Zeit noch bei den Geigerzählern des mittelständischen Spezialmessgeräteherstellers Conrad Elektronik, es wird aufgrund der Unmöglichkeit eines Störfalls der Verzicht auf diese erwogen.
Einwände, Siedewasserreaktoren seien nicht Stand der Technik, lässt der Senat nicht gelten, die gute Ersatzteilversorgung sei höher zu bewerten.
Aufgrund der Kailage können Castorbehälter problemlos auf dem Wasserwege zur Aufbereitung gebracht werden. Die zum Bau verwendeten Betonpumpen, Typ "Putzmeister", werden vollgetankt, immobilisiert und mit der Elbe verbunden. Erfahrungen aus jüngster Zeit zeigen, dass sich diese gut als Kühlmittelpumpen eignen, teure Spezialentwicklungen werden so vermieden. Das zum KKW gehörige Zwischenlager soll oberirdisch entstehen. Regierungsangehörige sprechen vom "Erlebnis Atom", so werden einige Castoren für Graffiti-Künstler bereitgestellt. Auch Freeclimbing am Castor soll angeboten werden, Dank des Atomsegens muss dabei nichtmal im Winter gefrohren werden. Die überdachte Anlage wird von einem Landschaftsarchitekten designt, sodass sich die Castoren optisch ihrem Umfeld einpassen, die Formensprache des Hafens und seiner Container aufgenommen wird.
Der Scholzomat weiter: "Wir haben schon in den Sommern 2008 und 2010 mit erheblichem finanziellen Aufwand den Hafen blau beleuchtet. Das sah doch Klasse aus. Jetzt stellen Sie sich mal vor, wir koennen den ganzen Aufwand und damit Steuergelder einsparen, und die Elbe selbst blau leuchten lassen. Da freue ich mich ganz persönlich heute schon drauf."
Wir meinen: Weltidee! Das kann man doch mal machen.
Der Hamburger Bürgermeister, der Scholzomat, stellte anlässlich der
Interbrau heute das Plusenergiehaus vor. Der Scholzomat dazu: "Seit Jahren
bauen wir in Hamburg Niedrigenergiehäuser. Dank der innovativen Hamburger
Bauwirtschaft können wir jetzt einen Schritt weitergehen und
Plusenergiehäuser bauen. Diese sind nicht nur einfach energiesparend,
sie erzeugen sogar Energie und lösen gleich noch die Entsorgungsproblematik
des KKW Elphi. Die Wände des Plusenergiehauses entstehen aus Castoren,
nachdem diese nicht mehr warm genug für das "Erlebnis Atom" in
der HafenCity sind. Nicht nur ist im Plusenergiehaus das Heizen vollkommen
überflüssig, selbst die Sauna braucht keine externe Energie. Der
Wärmeenergieüberschuss kann sogar zur Stromerzeugung genutzt werden.
So versorgt das KKW Elphi 1 nicht nur Hamburg auf Jahrzehnte mit
kostengünstigem Strom, es schafft auch menschliche Wärme.".